Heinz Nixdorf Recall Studie und
Heinz Nixdorf Recall MehrGenerationenStudie


Die Heinz Nixdorf Recall Studie ist eine der weltweit bedeutendsten Studien, die sich mit der Verbesserung der frühzeitigen Vorhersage von Herz-Kreislauferkrankungen beschäftigt. Im Vordergrund der Studie steht die Untersuchung der Bedeutung der Herzkranzgefäß-Verkalkung für die Entstehung von Herzinfarkt und Schlaganfall. Darüber hinaus werden repräsentative Daten zur Gesundheit der Bevölkerung in der Metropole Ruhrgebiet und für die Gesundheit bedeutende soziale und umweltbezogene Faktoren erhoben.

Zwischen 2000 und 2003 wurden 4.814 Personen aus Bochum, Essen und Mülheim/R in die Studie eingeschlossen. Die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer wurden anschließend jährlich nach ihrem Gesundheitszustand befragt und nach 5 und 10 Jahren erneut ausführlich untersucht.

Seit 2013 werden auch die Lebenspartnerinnen und Lebenspartner sowie Kinder der Studienteilnehmer in die Heinz Nixdorf Recall MehrGenerationenStudie eingeladen. Die Ausweitung der Studie auf rund 6.000 Menschen aufeinanderfolgender Generationen bietet die einmalige Gelegenheit, die Rolle lebensstilbedingter, psychosozialer, genetischer und umweltbedingter Faktoren bei der Verkalkung der Koronargefäße und der Entstehung von Herzerkrankung in ihrer ganzen Komplexität über einen sehr langen Zeitraum zu erforschen und besser als bisher zu verstehen.

Diese Studien werden geleitet von den Professoren Erbel, Jöckel und Moebus am Universitätsklinikum Essen.